Das Schlafzimmer ist für Schimmelpilze ein beliebter Ort, denn hier herrscht oft eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, bei der sich Schimmel sehr wohl fühlt. Vor allem unter der Fensterbank oder hinter Schränken finden sich daher nicht selten Schimmelpilze, die beim Nichtbeseitigen mitunter sogar gesundheitliche Probleme schaffen können. In jedem Fall verursacht Schimmel im Schlafzimmer aber unansehnliche Flecken, die sicher jeder Wohnungs- und Hausbesitzer vermeiden möchte.
Wie in anderen Räumen gilt auch und besonders für das Schlafzimmer, dass es regelmäßig gelüftet werden sollte. Diese Lüftung sollte möglichst frühmorgens nach dem Aufstehen, sowie am Abend vor dem Zubettgehen erfolgen. Hierzu ist es ratsam, das Fenster für fünf bis zehn Minuten vollständig zu öffnen. Das Kippen der Fenster hingegen hat sogar den Effekt, dass sich Schimmel im Schlafzimmer weiter ausbreitet. Um die Raumfeuchte zu messen, sollte im Schlafzimmer ein Hygrometer aufgehängt werden. Auch spezielle Schimmelwächter sind im Handel zu haben.
Sofern sich der Schimmel im Schlafzimmer noch im Anfangsstadium befindet, helfen einfache Sprays aus dem Baumarkt, die den Schimmel binnen Minuten verschwinden lassen. Trotz dessen sollte man nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen bekämpfen, sonst wird das Problem schnell wieder erneut auftreten. Umfangreiche Sanierungen, beispielsweise bei Altbauten, bei denen die Außenwand ausreichend gedämmt wird und die Mauern entfeuchtet werden, können helfen, das Entstehen von Wärmebrücken zu reduzieren bzw. zu verhindern. Mieter sollten hier ihren Vermieter ansprechen, denn derartige Maßnahmen können nicht nur den Schimmel entfernen helfen, sondern sie helfen auch, Heizkosten zu sparen.
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