Schimmel in der Wohnung schaut nicht nur Ekel erregend aus, sondern kann auch zu ernsthaften Erkrankungen führen. Natürlich ist es am besten, es gar nicht so weit kommen zu lassen, dass Schimmel entsteht. Doch wenn beim Bau der Wohnung oder des Hauses fachmännische Fehler gemacht worden sind, lässt er sich manchmal nicht verhindern. Dann sollte man versuchen, den Schimmel zuerst einmal mit Methoden zu entfernen, die der Gesundheit nicht noch mehr zusetzen.
Eine der sichersten Methoden, den Schimmel zu beseitigen ist, ihn mit einer Gasflamme abzubrennen. Gleichzeitig werden dadurch die feuchten Stellen im Mauerwerk ausgetrocknet. Dieses Verfahren lässt sich allerdings nur anwenden, wenn keine Kabel, Leitungen oder brennbares Isoliermaterial im Bereich der Schimmelbildung vorhanden sind.
Auch mit Alkohol lässt sich der Schimmel relativ gut bekämpfen. Zur Wahl stehen Brennspiritus, Ethanol oder Isopropanol. Die beiden letztgenannten Mittel sollten nicht ohne Schutzhandschuhe eingesetzt werden. Da die beiden Stoffe außerdem leicht entzündlich und explosiv sind, sollten sie eigentlich nur vom Profi verwendet werden – eigentlich nicht als Hausmittel geeignet.
Mit einer Wasserstoffperoxydlösung kann dagegen wieder jeder den Schimmel gut beseitigen. Die Lösung verursacht keine Gesundheitsschäden und wirkt gegen Schimmel, Bakterien und Pilze. Ebenfalls gegen Schimmelbefall kann eine 5 bis 10prozentige Wasserstoffoxidlösung eingesetzt werden, die in jeder Apotheke gekauft werden kann. Auch mit Laugen, deren PH-Wert allerdings über 10 liegen muss, kann man Schimmelpilze und Keime abtöten. Säuren und Fungizide sind zur Schimmelbekämpfung wegen der Gefahren für die Gesundheit der Bewohner nicht zu empfehlen.
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